Auch wenn Micronaut dem Platzhirsch Spring Boot ähnlich sieht, wurde es von Grund auf explizit für die Erstellung von Microservices im Cloud-Computing-Umfeld erstellt. Dank extrem kurzer Startzeiten, einem enorm niedrigen Speicherverbrauch und sehr kleinen JAR-Größen wird es die Microservices-Welt umkrempeln.
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Ermöglicht wird das neuartige Programmiermodell mittels Compile-Zeit-Metaprogrammierung, wodurch die Metadaten für beispielsweise Dependency Injection und die aspektorientierte Programmierung bereits beim Kompilieren erzeugt werden. Reflection, Proxy-Generierung und Data Caching zur Laufzeit entfallen dadurch. Zur Verwendung in der Cloud oder Serverless-Umgebungen gibt es zudem bereits zahlreiche fertig gestellte oder geplante Anbindungen an Service-Discovery-Dienste, Configuration Sharing, Load Balancing und Serverless Computing.
Im Rahmen seiner Session von der JAX 2019 bringt uns Falk Sippach (OIO GmbH) die Funktionsweise von Micronaut näher und stellt sie anhand von realistischen Codebeispielen und Performancemessungen im Vergleich zu anderen JVM-basierten Microservices-Frameworks auf den Prüfstand.